Ausstellungsscheune

„Nejet Leäben in olle Pöste”! (Spruch im Giebelbalken)

Nach einer etwa 2 Jahre dauernden Planungs- und Vorbereitungszeit, ist das Gebäude in ca. 2-jähriger Bauzeit, vom April 2011 bis Juni 2013 vom Heimatverein erstellt und mit einer Vielzahl von Ausstellungsgegenständen bestückt worden.
Die öffentliche Einweihung fand am 28.06.2013 statt. Die Inbetriebnahme erfolgte mit einem „Tag der offenen Tür“ am 30.06.2013.
Seitdem wird es als Ausstellungsscheune mit Waschmaschinen-, Geologie- und Archäologiemuseum und für Sonderausstellungen genutzt.
Für den Bau wurden ca. 8.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden der Heimatvereinsmitglieder aufgewendet. Darüber hinaus wurde das Projekt mit den Gesamtkosten von ca. 230.000 € durch Zuschüsse vom Landkreis Emsland, der Gemeinde Salzbergen, der Bürgerstiftung Salzbergen, der Sparkassenstiftung, der Volksbank-Stiftung und verschiedene Sponsorengelder finanziert.
Das fast 300 Jahre alte Fachwerkhaus, welches bis 1946 auf dem Hof Mönning in Steide als Heuerhaus diente, wurde anschließend noch als Viehstall, bzw. Maschinenschuppen in der Feldmark genutzt, bevor es im Jahre 2009 (Vertrag mit der Eigentümerin vom 05.01.2009) vom Heimatverein übernommen wurde. Nach der Abtragung des Gebäudes wurde das Material wettergeschützt eingelagert und für die zukünftige Nutzung vorbereitet.
Die von der Uni-Göttingen durchgeführten Untersuchungen am Holzfachwerk ergaben, dass die Balken und Pfosten im Jahre 1720 verarbeitet wurden.
Weitere Einrichtungsgegenstände (Küchenfliesen, Bilder, Fenster, Tür) konnten vom abgebrochenen Hofgebäude des Bauern Berning erworben werden.